Splint- und Kernholz: Warum wir alles verwenden.
Splint- und Kernholz: Warum wir alles verwenden.

Splint- oder Kernholz: Das macht für uns keinen Unterschied – wir verarbeiten alles.

(Beitrag vom 28.10.2020)

Tischlerjargon für "Dummies" 

Der Tischlerjargon ist zugegebenermaßen nicht immer einfach zu verstehen. Deshalb gibt's vorab eine kleine Einführung ins 1x1 des Tischler-Daseins. Splintholz und Kernholz – erklärt für Nicht-Tischler sozusagen.

Splintholz und Kernholz

Splintholz ist die etwas hellere Holzschicht eines Baumes unter der Rinde. Diese Schicht hat die Aufgabe, Wasser und Nährstoffe von der Wurzel in die Baumkrone zu transportieren. Die inneren Holzschichten "verkernen" mit der Zeit – dann spricht man von Kernholz. Soweit, so gut. Oder?

Ok. Und jetzt?

Wenn man das so liest, könnte man denken, eines der beiden Hölzer ist "edler". Dazu können wir nur sagen: Nope. Andere Zirbenmöbelhersteller selektieren Splint- und Kernholz. Wir gehen wertschätzend mit dem Rohstoff "Zirbe" um – das heißt für uns: Wir werfen nichts weg – bei einer Selektion nach Splint- und Kernholz ist das nahezu unmöglich.

Qualität auf höchstem Niveau 

An der Qualität unserer Betten ändert sich natürlich nichts. Egal ob Splint- oder Kernholz: Unsere Zirbenbetten sind stabil, verziehen sich nicht, halten ein Leben lang – und: duften herrlich nach Zirbe. 

Egal ob Splint- oder Kernholz: Der einzigartige Duft der Zirbe ist und bleibt da.

Unterschiede, die keine sind 1.0

Wenn der Baum noch wächst, enthält das Splintholz – also die äußere Holzschicht des Baumes – mehr Wasser, als das Kernholz. Bevor mit der Verarbeitung begonnen wird, trocknet das Holz. Der Wasseranteil ist danach nur noch sehr gering – im Splint- und Kernholz.

Was man sieht: Einen kleinen farblichen Unterschied. Das verleiht der Zirbe ihren "lebendigen Look".

Unterschiede, die keine sind 2.0

Zirbenholz ist relativ "weich". Es gibt Baumarten bei denen sich Splint- und Kernholz in der Härte unterscheiden. Bei der Zirbe nicht. Sie lässt sich rundum gut verarbeiten und besticht – ebenfalls rundum – mit höchster Qualität. 

Unser Fazit

Kurz gesagt: Wir selektieren nicht, weil die Zirbe das nicht nötig hat. Ihr Holz ist vom innersten Kern bis in die äußerste Schicht wunderschön, riecht fantastisch und lässt sich sehr gut verarbeiten. Für uns also klar, dass wir da keine Unterschiede machen.