Was heißt "keilgezinkt" überhaupt? Erklären wir dir hier.
(Beitrag vom 15.09.2020)
Zirbenbetten in keilgezinkter Optik
Keilverzinkung klingt erst einmal sehr technisch, ist aber eigentlich recht einfach zu erklären: In die Stirnseiten der Holzstücke werden Zinken in Keil-Form gefräst. Diese werden dann ineinander geschoben und verleimt. Fertig ist die "neue" Zirbenlatte. Kurz gesagt also: Keilverzinkung ist eine Verbindungsmethode.
Tischler-Slang verdeutscht
Ein bisschen Fach-Jargon darf noch sein, oder? In unserer Manufaktur verbinden wir die Latten mit einer horizontalen Keilverzinkung. Das Zinkenprofil ist dann nur an der schmalen Seite des Brettes zu sehen. Wichtig: Die Zirbenbetten und Zirbenmöbel in der keilgezinkten Variante sind trotzdem astfrei.
Wieso machen wir das?
Bei der Produktion von unseren astfreien Zirbenbetten entstehen Reststücke – der sogenannte Verschnitt – aus Zirbenholz. Wir wollen mit dem wertvollen Rohstoff verantwortungsvoll umgehen, deshalb werfen wir nichts weg: Die "Reste" verbinden wir mit der Keilzink-Methode in unserer Manufaktur in Bludenz.
Eine Frage des Geschmacks
Ob man sich ein Bett ist astfreier oder keilgezinkter Variante zulegt, ist eine Frage des Geschmacks. Die beruhigende und wohltuende Wirkung der Zirbe ist in beiden Zirbenbetten inklusive. Lediglich im Preis unterscheiden sich die beiden Varianten: Astfreie Betten sind ein bisschen kostenintensiver. Beim Zirbenbett Køje 04, 180x200 cm, sind es beispielsweise 172 Euro Unterschied.