Juhuuu: Unsere Zirbenbetten tragen ab sofort ganz offiziell die Zertifizierung "klimaneutral".
(Beitrag vom 10.11.2020)
Klimaneutrale Zirbenbetten aus erster Hand
Wir kommen unserem selbsterklärten Ziel das Unternehmen für nachhaltige Produktion in Europa zu werden immer näher: Unsere Zirbenbetten und unser Betrieb sind nämlich ab sofort gemäß den Kriterien des Klimaneutralitätsbündnis Vorarlberg "klimaneutral". Hört sich nicht so spektakulär an? Stimmt, ist es aber trotzdem. Außergewöhnlich daran ist eben, dass nicht nur der CO2-Fußabdruck des Betriebs, sondern auch die Treibhausgas-Bilanz der in Bludenz produzierten Zirbenbetten ermittelt und neutral gestellt. Ziemlich cool, oder?
Getestet und für gut befunden
Mittels einer umfangreichen Treibhausgas-Bilanz wurde der CO2-Produktfußabdruck ermittelt. Dieser inkludiert sämtliche Produktionsschritte: Das beginnt beim Schlagen des Holzes, reicht über den Herstellungsprozess und endet bei der Übergabe an den Kunden. Eigentlich müsste die Bilanzierung hier noch weitergehen. Unser Zirbenbett verursacht nämlich im Gegensatz zu vielen anderen Produkten bei der Entsorgung keinen Müll und somit kein CO2 – es besteht zu 100% aus Holz. Ganz abgesehen vom Aspekt, dass ein Køje-Zirbenbett ein Leben lang hält. Außerdem speichert ein Zirbenbett etwa die Hälfte des verursachten CO2.
Kompensation mittels zertifizierter Projekte
Trotz allen Bemühungen ist es auch unter modernsten Bedingungen noch nicht möglich, ein CO2-freier Betrieb zu sein und die Zirbenbetten komplett ohne Treibhausgas-Ausstoß zu produzieren. In Zusammenarbeit mit der gemeinnützigen Stiftung myclimate, der Caritas und der Universität für Bodenkultur haben wir uns entschlossen, durch den Ankauf von Klimaschutz-Zertifikaten den unvermeidbaren CO2-Austoß zu kompensieren, indem sie ein zertifiziertes Klimaschutzprojekt in Äthiopien finanziell unterstützen.
Der Weg zum nachhaltigsten Unternehmen Europas
Wir haben uns ein hohes Ziel gesteckt, das wissen wir. Mehrere bereits gesetzte Schritte pflastern aber bereits den Weg dorthin: Durch die 4-Tage-Woche sparen wir 1/5 Energieressourcen pro Woche, durch die wiederverwendbaren Lieferboxen Unmengen an Verpackung, unsere Keilzinkanlage ermöglicht es uns, Reststücke wieder zu einem Bett zu verarbeiten, wir heizen mit selbst gepressten Briketts aus Säge- und Hobelspänen und Reststücken aus der Tischlerei den gesamten Standort. Oftmals wäre es leichter und wir würden uns viel Geld sparen, nicht alle Schritte auf ihre Nachhaltigkeit zu überprüfen – aber so einfach wollen wir es uns dann noch nicht machen.